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Krav Maga קרב מגע (hebr. "Kontaktkampf") ist eine militärische Selbstverteidigungsmethode, die von dem 1910 in Budapest (Ungarn) geborenen und in Preßburg/Bratislava (heute Slowakei) aufgewachsenen Imi Lichtenfeld entwickelt wurde. Lichtenfeld emigrierte 1940 aus der Slowakei. Nach einer abenteuerlichen Flucht und einer Zeit bei der britischen Armee durfte er 1942 nach Palästina einreisen. Dort unterrichtete er, zuerst mit britischer Unterstützung (Palästina war seinerzeit britisches Protektorat), Nahkampf in den damals zionistischen Untergrundorganisationen Haganah und Palmach. Seinen Namen änderte er in Sde-Or.

Es waren auch die britischen Commandos, ausgebildet von W.F.Fairbairn und E.A.Sykes, welche den dann israelischen Kampf- und Selbstverteidigungskünsten, primär Krav Maga und Kapap/Lotar ihren unverkennbaren Charakter gaben. Nach Gründung des Staates Israel (1948) wurde Lichtenfeld Nahkampfausbilder in der israelischen Armee. Später adaptierte er das militärische Krav Maga für Polizisten und Zivilisten. Dazu wurden die Techniken der anderen Rechtslage angepasst (Notwehr).

Heute findet Krav Maga außer beim israelischen Militär in den Trainingskonzepten vieler internationaler Militär- und Polizeieinheiten Verwendung.
Wegen der Effizienz dieser kompromisslosen Selbstverteidigungsmethode wird Krav Maga sowohl in den USA als auch in Europa in zunehmendem Maße auch an zivilen Ausbildungsstätten unterrichtet.

Krav Maga zeichnet sich durch einfache Techniken aus, die meistens auf natürlichen Reaktionen beruhen. Dadurch ist Krav Maga relativ schnell zu erlernen. Krav Maga ist seinem Selbstverständnis nach kein Sport, sondern ein reines Selbstverteidigungssystem. Es gibt keine Wettkämpfe. Besonders das richtige Reagieren unter Stress wird trainiert.

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